Meine Leistungen umfassen die gesamte Produktion auf der Bühne: Kuration, Booking, Moderation.
Für ein individuelles Angebot oder weitere Formatideen kontaktieren Sie mich gerne per E-Mail.
Poetry Slam muss man eigentlich nicht mehr erklären – und trotzdem beginnt nahezu jeder Slam genau damit: Mit einer Erklärung des Formats. Deshalb erspare ich uns diesen Teil und möchte lieber über meinen Ansatz des Poetry Slams sprechen: Slam ist nicht gleich Slam. Es gibt „Local-Slams“ in Jugendhäusern und Kneipen, die einen niederschwelligen Zugang auf die Bühne anbieten und eher eine Art „literarische Open Stage“ sind. Das ist die Graswurzelbewegung des Formats und eine Ausprobierbühne für Menschen, die gerne schreiben oder diejenigen, die gerne mal auf einer Bühne stehen wollen (beides gleichzeitig trifft auf erstaunlich wenig Menschen zu).
Ich bin vor Jahren dazu übergegangen, ausschließlich kuratierte Poetry Slams ohne "Offene Liste" zu organisieren, um die Qualität meiner Veranstaltungen hochzuhalten. Ein guter Slam lebt meiner Auffassung nach u.a. von der Diversität der Darbietungen auf der Bühne. Deshalb ist es mir ein Anliegen, dass die Texte unterschiedlichste Themen, Herangehens- und Sichtweisen abbilden. So bietet ein Poetry Slam, wie ich ihn anbiete, eine gute Mischung aus Prosa und Lyrik, Comedy und Persönlichem, Storytelling und Zeitgeist. Dafür buche ich fünf Slam Poet:innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, die i.d.R. seit Jahren auf der Bühne stehen und gestalte so passgenaue Line-ups, abhängig vom erwarteten Publikum und der Location, denn nicht jeder Text entfaltet auf unterschiedlichen Bühnen dieselbe Wirkung.
Mancherorts biete ich neben den fünf kuratierten Künstler:innen noch einen optionalen „Localstartplatz“ an, auf den sich Interessierte aus der Region anmelden können, denn manch einem ersten öffentlichen Bühnenauftritt wohnt durchaus ein Zauber für alle Beteiligten inne, den man nach der Bühnenerfahrung hunderter Auftritte so nicht replizieren kann.
Zu meinen Poetry Slams kommen je nach Location zwischen 200 und 500 Zuschauer:innen zwischen 17 und 80 Jahren und ich finde es toll, dass das Format ein so breites Publikum anzieht. Das Image, Poetry Slam sei nur etwas für junge Leute, kann ich so nicht bestätigen. ;)
Poetry Slam ist als Format den Gegebenheiten anpassbar. Eine abendfüllende Veranstaltung ist genauso möglich wie ein kürzeres Set, bspw. in einer „Langen Nacht der Museen“ oder ein individuell zusammengestelltes Programm bei einer Firmenfeier. Sprechen Sie mich an, wir finden die richtige Lösung.
PowerPoint Karaoke ist das Impro-Comedy-Format der Stunde. Ich organisiere seit 2010 regelmäßige PowerPoint-Karaoke-Reihen, bislang u.a. in Stuttgart, Ludwigsburg, Lörrach, Reutlingen, Kehl, Schwäbisch Gmünd, Göppingen, Eichstätt oder Ingolstadt.
Dabei betreten Künstler:innen aus den Bereichen Improtheater, Theatersport, Poetry Slam und Comedy die Bühne und bekommen eine PowerPoint Präsentation an die Leinwand projiziert, die sie noch nie zuvor gesehen haben. Sie haben nun sechs Minuten Zeit, um ein Referat dazu zu halten. Inhaltlich ist bei den PPT alles denkbar und möglich, wozu PowerPoint Präsentationen gemacht werden: Unfallverhütung bei der Freiwilligen Feuerwehr, die Lebenswelt des Blobfischs oder der fotografische Fort- und Niedergang des Junggesellenabschieds „Heute Basti, morgen Knasti“.
Das Publikum stellt nach der Präsentation noch Fragen aus dem Plenum und stimmt darüber ab, wer den Vortrag am überzeugendsten und lustigsten präsentiert hat und entscheidet, wer ins Finale einzieht und schlussendlich gewinnt.
PowerPoint Karaoke bietet sich als abendfüllende Veranstaltung ebenso an wie bei Firmenveranstaltungen (ggf. mit hauseigenen PPT-Folien) oder als Training für Improvisation und Schlagfertigkeit.
Dieses Format, das ich mir ursprünglich unter dem Namen „Museumskaraoke“ gemeinsam mit dem Seemuseum in Kreuzlingen (CH) ausgedacht habe und mittlerweile unter dem Veranstaltungstitel "Das Ding aus dem Depot" läuft, fußt auf der Tatsache, dass jedes Museum unfassbar viele Schätze, Absurditäten und Kleinode in ihren Depots und Lagern liegen hat, die niemals ausgestellt werden. Weil sie nicht ins Ausstellungskonzept passen oder weil es sich dabei z.B. um „Sammlungsrätsel“ handelt, also das Museum selbst nicht genau weiß, wozu der Gegenstand eigentlich verwendet wurde.
Diese Schätze holen wir für einen Abend aus dem Depot und stellen sie ins Scheinwerferlicht. Dazu treten improvisationserprobte Teilnehmer:innen auf, die dem Publikum diese Objekte präsentieren, die sie auch selbst noch nie gesehen haben. Alle 90 Sekunden bekommen sie ein neues Exponat angereicht, zu dem sie sich verhalten müssen.
Im Anschluss an den Auftritt wird jeweils seitens des Museums eingeordnet, was es mit den Ausstellungsstücken auf sich hat: Infotainment im besten Sinne. Es ist ein kurzweiliger Spaß mit etlichen Aha-Momenten für das Publikum, das miträtselt und darüber abstimmt, wer die Präsentation am überzeugendsten rübergebracht hat und Das Ding aus dem Depot gewinnt.
Das Museum öffnet sich für neues Publikum und schüttelt etwas das staubige Image ab, das in vielen Köpfen leider immer noch vorherrscht. Das Format eignet sich als abendfüllende Veranstaltung ebenso wie für Führungen durch die Ausstellung oder eine „Lange Nacht der Museen“.
©Johannes Elster. Alle Rechte vorbehalten.
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